Weihnachtskalbinnenversteigerung 2024

Tradition und Wohltätigkeit im Mittelpunkt

25. Weihnachtskalbinnenversteigerung

Tradition und Wohltätigkeit im Mittelpunkt
Am Dienstag, den 3. Dezember, fand bereits zum 25. Mal die Weihnachtskalbinnenversteigerung des KOVIEH statt. Bei dieser besonderen Veranstaltung wurden vor allem gut ausgemästete Jungtiere angeboten, um den Kunden die Möglichkeit zu geben, sich rechtzeitig für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage mit hochwertigem Fleisch einzudecken.

Die Veranstaltung fand wie gewohnt in der Viehvermarktungsanlage in Bozen Süd statt und begann pünktlich um 10:30 Uhr mit der Versteigerung von Schlacht- und Mastkühen, bevor sie gegen 13:00 Uhr mit der Versteigerung der Weihnachtskalbinnen ihren Höhepunkt erreichte. Das KOVIEH ist bestrebt, diese besondere Veranstaltung weiterhin als reine Jungtierversteigerung auszubauen. In diesem Jahr wurde die Versteigerung vor den Weihnachtskalbinnen explizit in Bozen abgehalten, um alle Kühe und Kleintiere bereits dort zu vermarkten. Da dies sehr gut funktionierte, wird dieses Verfahren auch im nächsten Jahr beibehalten. Lieferanten werden daher bereits jetzt gebeten, die verkäuflichen Schlacht- und Mastkühe sowie Schafe und Ziegen entweder vor der Weihnachtskalbinnenversteigerung oder danach anzubieten.
Der Einladung des KOVIEH folgten mehrere Ehrengäste, darunter der Landtagsabgeordnete Franz Thomas Locher und der Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes, Daniel Gasser. Beide richteten einige Grußworte an die Anwesenden. Anschließend eröffneten Obmann Michael Treyer und Geschäftsführer Martin Tröger die Versteigerung der Qualitätstiere. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Elmar Gatterer, der mit seiner Ziehharmonika einige Stücke zum Besten gab. Das Restaurant VIVES bot selbstgemachte Krapfen und Tirtlan zum Verkauf an.

Spendenaktion mit dem Ochsen Emil.
Das Highlight der Weihnachtskalbinnenversteigerung war in diesem Jahr der Spendenochse Emil. Mit einem Gewicht von 595 kg erzielte er bei einem Kilopreis von 8,20 €/kg einen Gesamtpreis von 5.366,90 €. Der gesamte Erlös wird dem bäuerlichen Notstandsfond gespendet. Die Familie Ploner vom Marxhof in Barbian, die Besitzer des Ochsen, wollte auf diese Weise ihren Dank zum Ausdruck bringen. Auch sie waren im Juni 2019 von einem schweren Schicksalsschlag betroffen und wollten nun selbst Menschen in Not helfen. Erworben wurde das Tier von der Firma Siebenförcher GmbH aus Gargazon, welche Gemeinsam mit dem Südtiroler Viehvermarktungskonsortium KOVIEH in diesem Jahr das Projekt „ALPS BEEF SÜDTIROL“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, den Anforderungen der heimischen Gastronomie noch besser gerecht zu werden.

Hochwertige Weihnachtskalbinnen und Qualitätstiere als Höhepunkt der Versteigerung.
Die speziell für diese Versteigerung gemästeten Weihnachtskalbinnen bildeten stets den Höhepunkt. Insgesamt wurden 46 Tiere aufgetrieben, die den geltenden Qualitätskriterien entsprachen. Kalbinnen durften nicht älter als 36 Monate sein, mussten gut ausgemästet, sauber und in einem gepflegten Allgemeinzustand sein. Zu den Qualitätstieren gehörten auch Ochsen, Stiere und Milchkälber. Je nach Alter und Ausmästungsgrad wurden die Rinder in eine der entsprechenden Kategorien eingeordnet. Alle Rinder, die die Qualitätskriterien nicht erfüllten, wurden separat versteigert.

Hohe Preise und Auszeichnungen für die stärksten Einkäufer.
In allen Kategorien konnten sehr gute Preise erzielt werden. Die weiterhin hohe Nachfrage nach Rindfleisch spiegelte sich deutlich in den Verkaufspreisen der ausgemästeten Rinder wider. Während im Vorjahr Qualitätskalbinnen einen durchschnittlichen Kilopreis von 2,85 €/kg erzielten, stieg dieser Preis in diesem Jahr auf 3,28 €/, dies ist eine Preissteigerung von 15 Prozent.
Die stärksten Einkäufer des Tages wurden mit einem Geschenkkorb mit Südtiroler Milchprodukten der Bergmilch Mila Südtirol prämiert. Ausgezeichnet wurden die Käufer, die die meisten Rinder bzw. die meisten Qualitätstiere ersteigerten. Die Firma Inalca S.p.A. aus Castelvetro di Modena (MO) ersteigerte insgesamt 61 Rinder, während die Firma Marfisi Carni S.R.L. aus Treglio (CH) 12 Qualitätstiere erwarb. Eine Magnum-Flasche Wein der Kellerei Kurtatsch erhielten die Firma Puschtra Vieh OHG aus Welsberg-Taisten (BZ) für die teuerste Kalbin, Brenner Fabian aus Stilfs (BZ) für den teuersten Ochsen, die Firma Marfisi Carni S.R.L. aus Treglio (CH) für den teuersten Stier und die Firma Weger Italy GmbH aus Sand in Taufers (BZ) für die teuerste Kuh.
Die Veranstaltung war erneut ein großer Erfolg und ein eindrucksvolles Beispiel für Tradition und Zusammenhalt in der Südtiroler Landwirtschaft. Neben der ausgezeichneten Qualität der Tiere stand auch der wohltätige Gedanke im Mittelpunkt. Auch in Zukunft wird die Weihnachtskalbinnenversteigerung ein fester Bestandteil der regionalen Viehvermarktung bleiben.
 
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Die Kälbersammlung bleibt weiterhin alle 14 Tage bestehen. Meldungen können direkt beim Frächter unter der Telefonnummer 349 1355243 oder beim KOVIEH getätigt werden.
Bitte beachten Sie, dass die Meldungen immer bis spätestens Freitag, 15 Uhr, vor der jeweiligen Sammlung erfolgen müssen, um eine Abholung garantieren zu können ...

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Tiere online melden:

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siehe weiter Muster Formular

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